Einzigartig. Haltgebend. Nährend. Suchend. Verbindend. Wissend.
Gedanken sind Wurzeln. Eine geistige Welt. Eine unerschöpfliche Quelle im realen Spiel des sprudelnden Lebens, die kraftvolle Wirkungen erzeugt. Deren Zukunft Vergangenheit beweisen wird. Deren Wahrheit die Fiktion entlarven könnte…
#10 – Matrix
Muster und andere Verhaltensweisen.
Eine Autobiografie ist die Beschreibung der eigenen Lebensgeschichte oder die Beschreibung von Abschnitten derselben aus der Retrospektive, so definiert in Wikipedia.
Jeder von uns hat eigene Muster und Verhaltensweisen, die einen Beitrag zu der momentanen Situation und eigenen aktuellen Lage leisten – sowohl durch Tun oder Lassen, als auch durch Aktivität oder Passivität. Hier ein kleiner Augenöffner. Die nachfolgende „Autobiografie in fünf Kapiteln“ stammt aus dem Tibetischen Buddhismus und ist heilsam für manch erstarrte Muster und liebgewonnene Gewohnheiten.
- Ich gehe die Straße entlang. Da ist ein großes Loch. Ich falle hinein. Ich bin verloren… ich bin ohne Hoffnung. Es ist nicht meine Verantwortung. Es dauert endlos, wieder herauszukommen.
- Ich gehe die Straße entlang. Da ist ein großes Loch. Ich tue so, als sehe ich es nicht. Ich falle wieder hinein. Ich kann nicht glauben, schon wieder in diesem Loch zu sitzen, es ist meine Verantwortung. Immer noch dauert es sehr lange herauszukommen.
- Ich gehe die Straße entlang. Da ist ein großes Loch. Ich sehe es. Ich falle immer noch hinein…aus Gewohnheit. Meine Augen sind offen. Ich weiß, wo ich bin. Es ist meine eigene Verantwortung. Ich komme sofort heraus.
- Ich gehe die Straße entlang. Da ist ein großes Loch. Ich gehe darum herum.
- Ich gehe einen anderen Weg.
Beschreite mit Offenheit neue Wege, die vor Dir noch niemand gegangen ist.
Alles, was sich zeigt, was Du bist, was nicht ist: Ist gut.
Sonst wäre es ja. Oder?
Rechtsmärchen 