Einzigartig. Haltgebend. Nährend. Suchend. Verbindend. Wissend.
Gedanken sind Wurzeln. Eine geistige Welt. Eine unerschöpfliche Quelle im realen Spiel des sprudelnden Lebens, die kraftvolle Wirkungen erzeugt. Deren Zukunft Vergangenheit beweisen wird. Deren Wahrheit die Fiktion entlarven könnte…
#5 – Radix
Einen Hauch wagender sein, ist wie ein Kreis, der sich auf wundervolle Weise dreht und dreht und dabei größer wird. Ein Kreis ist eine runde Sache, der in sich die Dynamik birgt, Grenzen zu dehnen, zu weiten, zu sprengen, Potenziale aus dem Verborgenen zu befreien und sichtbar werden zu lassen. Und irgendwann schließt sich ein Kreis und ein neuer öffnet sich.
Wir lernen und leben in Zyklen: Lebenszyklen. Schließt sich ein Zyklus, setzen wir auf der nächst höheren Ebene an und lernen, sammeln Erfahrungen, Erkenntnisse und Wissen neu. Bis wir auch hier unsere Lektion erfahren haben. So geht es weiter und weiter, in unterschiedlichen Stärken, Dynamiken, Qualitäten und Geschwindigkeiten: Stetig voran.
Selbstwert als Basis
Wer sich selbst nicht akzeptiert, kann andere Menschen nicht akzeptieren und lieben. Wer überstreng zu sich selbst ist, ist es auch anderen gegenüber. Was uns an den anderen freut oder ärgert, gibt tiefe Einblicke in den eigenen Charakter im Sinne von „Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter als über Paul“.
So ziehen sich Kreise um Kreise im privaten wie im beruflichen. Geschehnisse, Situationen und Zustände – in denen wir scheinbar endlos gefangen sind – spiegeln unser eigenes Verhalten, die eigene Haltung, die eigene Wertschätzung und Achtung gegenüber uns selbst wider. Wir selbst sind Verursacher und Erschaffer unserer Realität – jeder Einzelne von uns.
Das Wesen des Erfolgs kommt aus unserem Inneren.
Wähle das Wesentliche! Forsche nach dem Wesentlichen, bringe dich wieder in Kontakt mit deiner inneren Weisheit, dem eigenen Empfinden, dem Körper, der Seele, durchdringe die Dinge, übernehme Eigenverantwortung für das Leben, das du lebst.
Einen Hauch wagender sein, heißt: Sprenge den Kreis der reinen Orientierung im Außen, der Orientierung an Konstrukten, Methoden, Regeln und Konzepten von anderen – die Du vielleicht zu oft und zu ungeprüft einfach übernommen hast. Steige selbst aus deiner Endlosschleife aus und überprüfe deine eigenen Muster und Verhaltensweisen. Wie?
Drei Fragen an das Selbst
1) Was willst du genau? Was willst du ganz genau? 2) Wofür ist das gut für dich?
3) Wie komme ich dorthin?
Das Wesentliche wählen. So sein. Jetzt ist die Zeit für die Umsetzung von dem, was in dir lebendig ist.